Auf dem Titelbild zum Referenzprojekt "Fair@School" befinden sich im Hintergrund drei Mitglieder des Gewinnerprojektes "Theatergruppe HoLa" in einer Gespräch.
Fair@School Wettbewerb
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Fair@School – Wettbewerb für Schulen gegen Diskriminierung

Konzept

, initiiert vom Cornelsen Verlag und der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, zeichnet vorbildliche Schulprojekte aus, die Diskriminierung bekämpfen und sich für gegenseitige Wertschätzung sowie Chancengleichheit einsetzen.

Kunde*Kundin

Fair@School Wettbewerb

Beauftragt durch

Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Cornelsen Verlag

Umsetzung

2023

Schwerpunkt

Videoproduktion

Ort

Crailsheim, Buchen, Hanau, Köln

Uns war wichtig die Motivation hinter den Gewinner*innen Projekten zu verstehen und junge, kurze, nahbare, emotionale Videos zu erschaffen.

Unser Ansatz bestand darin, eine vielfältige Mischung aus Bildmaterial zu verwenden, um dem Video einen spielerischen Charakter zu verleihen, ohne dabei die Ernsthaftigkeit des Themas aus den Augen zu verlieren. Wir wollten ein authentisches Video kreieren, das die jungen Gewinner repräsentiert und ihre individuelle visuelle Sprache zum Ausdruck bringt.

Dazu verwendeten wir schnelle Schnitttechniken, eine Vielzahl von Bildern sowie Original-Tonaufnahmen der Schülerinnen und Schüler. Einige Sequenzen wurden auch mit Originalvideo- und Fotomaterial ergänzt, das von den Schülern selbst mit ihren Handys aufgenommen wurde. Dies ermöglicht einen authentischen Einblick in ihre Welt und ihre Perspektiven.

Foto: Xander Heinl

1. Platz Hanau

Schultheatergruppe HOLA

Das Theaterprojekt A.N.D.ers der Hohen Landesschule Hanau in Hessen wurde beim fair@school Wettbewerb 2023 mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Das Stück, das sich gegen Alltagsrassismus, Intoleranz und für Vielfalt einsetzt, wurde von der Schultheatergruppe HOLA entwickelt und nach dem Anschlag in Hanau aufgeführt. Die Uraufführung fand im September 2022 im Comoedienhaus in Hanau statt, nachdem die Pandemie es ermöglichte. Das Theaterstück basiert auf der intensiven Auseinandersetzung der Mitglieder mit Alltagsrassismus und Diversität, wobei sie ihre Mehrsprachigkeit und persönlichen Erfahrungen einbringen konnten.

Bildbeschreibung
Bildbeschreibung
Foto: Xander Heinl
Foto: Xander Heinl

2. Platz Buchen

Bildbeschreibung
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Anti-Rassismus-AG

Die Anti-Rassismus-AG am Burghardt Gymnasium Buchen in Baden-Württemberg wurde beim Wettbewerb fair@school mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Nach wiederholten rassistischen Vorfällen in den letzten Jahren, sowohl von Schülerinnen als auch von Lehrerinnen, begann eine Gruppe von Schülerinnen regelmäßige Treffen abzuhalten, um ihre Diskriminierungserfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Dies führte zur Bildung einer Arbeitsgemeinschaft, in der Schülerinnen und Lehrkräfte gemeinsam an Projekten, Thementagen, Ausstellungen, Gedenktagen, Lehrerfortbildungen und anderen Aktivitäten arbeiten, um einen wegweisenden Weg zur Förderung von Rassismuskritik an der Schule zu gehen.

Links im Bild Laudatorin Zeina Nassar | Foto: Xander Heinl
Foto: Xander Heinl

erster 3. Platz Köln

Black History Projekttag

Die Grüneberg-Grundschule in Köln, Nordrhein-Westfalen, erhielt bei dem Wettbewerb fair@school den dritten Preis für ihren Black History Projekttag. Im Rahmen dieses Projekttags präsentierte jede Klasse der Schule eine Ausstellung über eine berühmte Schwarze Persönlichkeit, wobei die Schüler*innen ihre individuellen Talente und Stärken einbrachten. Das Ziel des Projekts ist es, Gespräche, Austausch und Diskussionen mit den Kindern zu fördern, um Ausgrenzung und Rassismus bereits in der Grundschule entgegenzuwirken.

Bildbeschreibung
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Foto: Xander Heil
Links hinten Laudator*in Veuve Noir | Foto: Xander Heil

zweiter 3. Platz Crailsheim

Bildbeschreibung
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Demokratieausschuss

Der Demokratieausschuss des Lise-Meitner-Gymnasiums in Crailsheim, Baden-Württemberg, erhielt ebenfalls den dritten Preis beim diesjährigen Wettbewerb fair@school. Dieser Ausschuss besteht aus Schüler*innen, die sich freiwillig engagieren. Er steht allen offen und setzt sich nach eigenen Angaben für Toleranz, demokratische Grundwerte, Zusammenarbeit, Vielfalt, Akzeptanz, Mut und Engagement ein. Als Teil des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ widmet sich die Arbeitsgemeinschaft bewusst jeder Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt. In der AG werden Themen zunächst diskutiert, um sie anschließend aktiv und sichtbar in der Schule umzusetzen.

Foto: Xander Heil
Foto: Xander Heil